Kundin der ambulanten Pflege Strausberg feiert Geburtstag© ProCurand
Kundin der Ambulanten Pflege Strausberg feiert Geburtstag. Foto: ProCurand
Bewohnerin in Ferch wird 100© ProCurand
Bewohnerin in Ferch wird 100. Foto: ProCurand

Hochbetagt und guter Dinge: Bewohnerinnen feiern Geburtstag

Die Kundin der Ambulanten Pflege Strausberg, Johanna Kleiner, und die Bewohnerin Hildegard Buschbeck in der Seniorenresidenz Ferch feierten ihren 101. bzw. 100. Geburtstag. Die Damen leben bereits mehrere Jahre bei ProCurand und nahmen ihren Geburtstag zum Anlass, sich bei ihren Pflegekräften und dem gesamten Team herzlich zu bedanken.

Zu ihrem 101. Geburtstag im August lud Johanna Kleiner zahlreiche Gäste in ihre Service-Wohnung in der Residenz in Strausberg ein: Familie, Freunde und Mitarbeiter der ambulanten Pflege. Die lebenslustige Dame ist äußerst selbstständig. Frühstück und Abendbrot bereitet sie selbst in ihrer Wohnung zu. Sie freut sich hingegen, zum Mittagessen in ihrem Rollstuhl ins Restaurant der Seniorenresidenz zu fahren. Dort trifft sie Nachbarn und Freunde. Dank der ambulanten Pflege und auch dank ihrer Tochter, die ihre Mutter regelmäßig für mehrere Tage besucht und unterstützt, lebt Johanna Kleiner unbeschwert. "Ich habe mich so auf die Geburtstagsfeier gefreut, um all meine Lieben um mich zu haben", freut sie sich.

Hildegard Buschbeck, Bewohnerin der stationären Pflege in Schwielowsee Ortsteil Ferch, konnte in der Nacht vor ihrem 100. Geburtstag am 12. September vor Aufregung kaum schlafen. Um für den Tag schick zu sein, hatte sie einen Friseurtermin vereinbart. Dort warteten bereits Einrichtungsleiterin Katja Barthel und viele Mitarbeiter und  Bewohner, um der Jubilarin ein Ständchen zu singen. Hildegard Buschbeck war überrascht und gerührt - damit hätte sie nicht gerechnet. Am Nachmittag feierte sie im Kreis ihrer Familie und Freunde. Die zweite Überraschung für sie war, dass sogar die Bürgermeisterin vorbeikam, um zu gratulieren.

Hildegard Buschbeck hatte ein bewegtes Leben. Geboren in den Nöten des Ersten Weltkriegs, war sie während des Dritten Reichs eine junge Frau. Als Frau, die vom Land kam, hatte sie immer viel Arbeit und wenig Recht auf Mitbestimmung. Heute erzählt sie berührt von dieser Zeit, die man sich als später Geborener kaum vorstellen kann. Sie ist froh, in der sicheren Umgebung der Seniorenresidenz zu leben, in der sie Gesellschaft hat und ihren Hobbys nachgehen kann.