ProCurand Wohnbereichsleitertagung in Dahme/Mark© ProCurand
Die Werte und Geschichte des Unternehmens schaffen Identifikation. Bettina Fuchs, Leiterin Personalentwicklung, stellt sie vor. Foto: ProCurand
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Elvira Pippel aus der Personalentwicklung kündigt die Mitarbeiterbefragung an. Foto: ProCurand
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Im Workshop zur Mitarbeiterführung erarbeiten die Teilnehmer in Gruppen Handlungsempfehlungen. Foto: ProCurand
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Die Teilnehmer der April-Tagung. Foto: ProCurand

Tagung stärkt Rolle der Wohnbereichsleitungen

Nach dem Willkommenstag für die Auszubildenden und dem Praxisanleitertag fand Anfang April die dritte „erste“ Tagung der Personalentwicklung in diesem Jahr statt. Vom 9. bis 11. April trafen sich die Wohnbereichsleitungen aus den ProCurand Standorten in den Konferenzräumen der Seniorenresidenz in Dahme/Mark. Neu an dem Format war, dass die Tagung identisch noch einmal im Mai (6.-8. Mai) stattfinden wird, um flexibel auf die Verfügbarkeiten der Kollegen einzugehen. Anmeldungen für den zweiten Termin sind noch möglich.

Selbstbewusstsein und Vernetzung

20 Wohnbereichsleitungen und sechs Kollegen aus der Zentrale aus den Bereichen Pflege, Qualitätsmanagement und Personalentwicklung hatten ein straffes Programm vor sich. Am Anreisetag ging es jedoch erst einmal in lockerer Atmosphäre ums Kennenlernen. Kleine Spiele unterstützten dabei.

Die Vernetzung unter den Kollegen war eines der Ziele der Tagung. „Wir arbeiten alle im selben Unternehmen, aber persönlich kennt man die wenigsten“, sagte eine Kollegin. „Das Treffen war super, um sich mit anderen aus dem gleichen Arbeitsbereich auszutauschen und so auch mal die Kollegen aus der Hauptverwaltung kennen zu lernen.“

Vor allem aber sollte die Tagung konkrete Handlungsempfehlungen geben und das Selbstbewusstsein der Wohnbereichsleitungen stärken. Beides sei bestens gelungen, war man sich in der Feedbackrunde am Schluss einig. „Die Wohnbereichsleitungen sind in einer ganz speziellen Sandwich-Rolle, nämlich zwischen den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter auf den Wohnbereichen und den Anspruchshaltungen der Pflegedienstleitungen, Einrichtungsleitungen und Leitungen der sozialen Betreuung“, beschreibt Bettina Fuchs, Teamleitung Personalentwicklung und Hauptorganisatorin der Tagung. „Deshalb rücken wir sie nun mehr in den Fokus, denn sie sind extrem wichtige Funktionsträger in den Seniorenresidenzen.“

Viele Themen sind abzudecken

Konkret heißt das auch, dass eine große Vielfalt an Themen zu bearbeiten waren. Der 10. April begann mit dem Input zur Unternehmensgeschichte und -kultur von Bettina Fuchs. Als wichtige Aspekte kamen die Werte und die Willkommenskultur im Onboarding-Prozess zur Sprache – wichtige Themen, die die ProCurand das gesamte Jahr über verstärkt begleiten. Unter demselben Vorzeichen stellte Elvira Pippel aus der Personalentwicklung die Mitarbeiterbefragung vor, die in Kürze starten wird.

Eine offene Gesprächsrunde stand am Schluss des offiziellen Teils am ersten Tag, bei dem die Kollegen ganz konkret Fragen und Problemstellungen mit Enrico Hennig, Alexander Schulze, Karin May und Katharina Caesar aus dem Geschäftsbereich Pflege und Dienstleistung diskutierten. Der offene Austausch wurde sehr gut angenommen und geschätzt. Überhaupt stand die ganze Veranstaltung unter dem Zeichen interessierter und konstruktiver Zusammenarbeit.

Empfehlungen für die tägliche Arbeit

Die Strukur am zweiten Tag war etwas anders. Die Gruppe teilte sich am Morgen in zwei Kleingruppen, die die gleichen Themen zu unterschiedlichen Zeiten erarbeiteten. So war ein intensiverer Austausch möglich. Das war vor allem für den Workshop von Patricia Nau (externer Coach) entscheidend. Hier ging es um Mitarbeiterführung und Kommunikation. Die Teilnehmer berichteten sich gegenseitig von ihren Erfahrungen als Führungskraft und erarbeiteten in verschiedenen Gruppenarbeiten Handlungshilfen für ihre tägliche Arbeit.

Das das auch mit Spaß geht, bewies das Rollenspiel, bei dem man aus drei Töpfen je ein Thema, eine Stimmlage und eine Körperhaltung ziehen sollte. Dass die drei Teile nicht immer zusammenpassten, war Sinn der Sache. Eine Teilnehmerin sollte beispielsweise eine harte Kritik äußern – jedoch mit schüchterner Stimme und ängstlicher Körpersprache. Die Übung zeigte, wie wichtig eine in sich schlüssige Kommunikation ist, um Missverständnisse und emotionalen Stress zu vermeiden.

Neues Indikatorenmodell

Das zweite Modul des Tages befasste sich mit einer Neuerung im Qualitätsmanagement, die im Laufe des Jahres bundesweit aufgrund neuer Gesetze eingeführt wird: Das neue Indikatorenmodell für MDK und Heimaufsicht. Die neuen Indikatoren werden auch die Arbeit in den Einrichtungen betreffen. Was auf die Kollegen ab Herbst 2019 zukommen wird, präsentierten die Kollegen aus dem Zentralen Qualitätsmanagement Alexander Schulze, Karin May und Katharina Caesar.

Mit vollem Kopf, neuen Kontakten und einem größeren Bewusstsein für die Rolle der Wohnbereichsleitungen ging die erste Tagung dieser Art bei ProCurand zuende. Die Teilnehmer lobten die sehr gute Vorbereitung und zielgerichteten Inputs, die das Team aus der Zentrale vorgelegt hatte. Neben der Wiederholung dieser Tagung im Mai für die im April nicht Anwesenden wird es im kommenden Jahr voraussichtlich mindestens zwei Veranstaltungen speziell für die Wohnbereichstleitungen geben.