Konny Fischer, Künstlerin und Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße© ProCurand
Konny Fischer, Künstlerin und Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße
Kunstwerke von Konny Fischer, Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße© ProCurand
Kunstwerke von Konny Fischer, Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße
Ausstellung von Konny Fischer, Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße© ProCurand
Ausstellung von Konny Fischer, Bewohnerin der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße

Ausstellung in der Seniorenresidenz Bölschestraße

"Träume, Geheimnisse und Seelenbilder" von Konny Fischer werden aktuell in der ProCurand Seniorenresidenz Bölschestraße ausgestellt. Die Künstlerin lebt seit Oktober 2022 in der Einrichtung. Mit dieser Ausstellung erfüllt sich die ehemalige Pädagogin einen großen Wunsch. Es sind eindrucksvolle, intensive Kunstwerke, die noch bis zum 1. Mai 2023 auf dem Wohnbereich Bellevue in der Bölschestraße betrachtet werden können.

Von Kindern schaute sie sich ab, mit Farben zu spielen, ohne direkt an ein Ergebnis zu denken. An allererster Stelle steht in ihrer Kunst aber die Liebe zur Natur. Mitte der 1990er Jahre erkundete Konny Fischer mit dem Fotoapparat ihre Wohngegend rund um den Kaulsdorfer See und hielt die Schönheit der Natur in Fotos fest. Sie fotografierte Wolken, Wasser, Blumen Blüten, Blätter, Bäume und Tiere. Langsam entdeckte und begeisterte sie sich für die Malerei. Sie benötigt viel Farbe, das ist ihr persönlicher Stil. "Fotografie und Malen sind für mich wie Meditation und Therapie zugleich", sagt Konny Fischer, die an Parkinson erkrankt ist. Ihre Vorbilder sind die mexikanische Malerin Frida Kahlo und der mecklenburgische Maler Rainer Stuchlik. Beides Leidensgenossen: Frida Kahlo wurde mit einer deformierten Wirbelsäule geboren und litt nach einem Unfall lebenslang unter starken Schmerzen. Stuchlik war ebenfalls an Parkinson erkrankt.

"Es gehört viel Kraft, Mut und Optimismus dazu, den körperlichen und seelischen Schmerz vorübergehend zu vergessen, nicht aufzugeben und nach vorne zu schauen", sagt Denise Grytzka vom Sozialdienst. "Diesen Mut hat Konny Fischer und ihre Ausstellung bereichert nicht nur die Bewohner*innen, sondern auch das Team. Wir danken ihr sehr, dass sie ihre Kunst mit uns teilt."