Sommerfest in ProCurand Residenz in Berlin-Charlottenburg© ProCurand
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ProCurand Einrichtung Neuenhagen-Hauptstraße feiert 20-jähriges Bestehen© ProCurand
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Gelungene Sommer- und Jubiläumsfeste in ProCurand Einrichtungen

Die Sommerfest-Saison in den Einrichtungen der ProCurand Unternehmensgruppe hat begonnen. Als eines der ersten Feste fand am 11. Juni 2016 das traditionelle Sommerfest im ProCurand Seniorendomizil Wilhelm-Stift in Berlin-Charlottenburg mit einem bunten Programm statt. Der ProCurand Seniorenstift Neuenhagen-Hauptstraße feierte am 25. Juni seinen 20. Geburtstag mit einem großen Fest.

Alle ProCurand Einrichtungen veranstalten jedes Jahr im Sommer ein Sommerfest, mal als große Gartenfeier mit vielen Gästen und Besuchern, mal als gemütliche Feier für Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter. Besonders die Bewohner freuen sich schon lange vor der Feier auf den Tag. Als eine feste Größe in dem ohnehin gut gefüllten Veranstaltungskalender der ProCurand Häuser sind die Sommerfeste besondere Höhepunkte, um das Beisammensein bei (hoffentlich immer) gutem Wetter ausgelassen zu feiern – getreu dem Leitmotiv „Lebensfreude kennt kein Alter“. Die Sommerfeste sind in den meisten Häusern die größten Veranstaltungen im Jahresverlauf. Dementsprechend umfangreich ist die Vorbereitung: Künstler werden angefragt, ausgefallenes Essen wird bestellt oder selbstgemacht. So entsteht ein buntes Programm, bei dem alle Anwesenden ihre Freude haben.


Im Vorfeld des 20-Jahre-Jubiläums des Seniorenstifts Neuenhagen-Hauptstraße ist im Märkischen Sonntag am 18. Juni 2016 folgender Artikel erschienen, der hier mit freundlicher Genehmigung nochmals erscheint:

Lebensfreude kennt kein Alter

Im ProCurand Seniorenstift an der Neuenhagener Hauptstraße wird am kommenden Sonnabend, 25. Juni, ab 15 Uhr ein Sommerfest mit vielen Überraschungen gefeiert

Neuenhagen (rw). Der ProCurand Seniorenstift an der Hauptstraße in Neuenhagen feiert sein 20-jähriges Bestehen. Am kommenden Sonnabend, 25. Juni 2016, sind ab 15 Uhr zum Sommerfest Gäste herzlich willkommen. Interessierte können sich bei Hausführungen über das Seniorenstift und seine Angebote informieren.

„Lebensfreude kennt kein Alter, ist seit 20 Jahren das bewährte Motto in unserem gemeinnützigen Unternehmen sowie unserer Einrichtung“, erklärt Enrico Hennig, der Einrichtungsleiter. „Das doppelte Ginkgoblatt im Firmensignet geht auf die Eigentümer unseres Unternehmens, die Japanerin Masako Katagami-Theis zurück, die mit ihrem verstorbenen Ehemann Prof. e.h. Dr. h.c. mult. Adolf Theis das Unternehmen gründete. Das Ginkgoblatt symbolisiert Beständigkeit und Leistungsfähigkeit. Nach diesen Ansprüchen wird hier gelebt und gearbeitet. Die Mitarbeiter und die Bewohner, die in unserem Hause betreut und gepflegt werden, sind jeder in seiner Art ein Blatt am Ginkgo-Baum und somit Teil einer großen ProCurand-Gemeinschaft.

Besonders stolz sind alle Mitarbeiter auf die Note gut, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen 2015 dem Haus verlieh. Die Würdigung durch die ProCurand Geschäftsführung als „Aufsteiger des Jahres 2015“ innerhalb der ProCurand-Unternehmensgruppe wurde mit Begeisterung aufgenommen. Dass Lebensfreude kein Alter kennt, bestätigen die Bewohner des Seniorenstiftes gern anschaulich.

Bei einem kleinen Rundgang versorgte die zukünftige Auszubildende Nicole Merten Bewohnerin Margit Müller gerade mit einem Getränk. In dem obligatorischen Plauderstündchen dabei ging es offensichtlich nicht um die Notwendigkeit des Trinkens, dazu war es zu lustig. Vor einem großen Fenster mit Blick auf die Hauptstraße verfolgte eine Bewohnerin im Rollstuhl interessiert das Treiben auf der Straße. Wenige Schritte weiter erklärte Ingeborg Hollwitz (84) die seit Dezember 2015 hier lebt: „Alle Pfleger und Schwestern sind sehr nett. Ich kann mich nicht beklagen.“ Nach einem Oberschenkelhalsbruch ist sie auf Pflege angewiesen. Bereits ihre Mutter habe die Pflege hier vor Jahren sehr geschätzt. „Ob Einkaufen mit Ramona bei „Blumen Liebe“ oder Eis essen gehen. Hier wird immer geholfen. Ich nutze jeden Tag alles was an Unterhaltung geboten wird und fahre gern zu den vielen Ausflügen mit. Im Fahrstuhl geht es mit dem Rolli hinunter und vor der Straße werden auch schon einmal Autos gezählt, was man halt so macht. Das Essen ist sehr gut und viel zu viel.“ Oft kommt ihre Tochter Kerstin sie besuchen.

Ein so hohes Niveau der Pflege stellt hohe Anforderungen an die Pflegenden und alle Mitarbeitenden. Die Pflegedienstleiterin und examinierte Krankenschwester Heike Freifrau von Soden bringt es auf den Punkt: „Pflege bedeutet, sich aufgehoben und betreut zu fühlen, Gesundheit zu fördern und Selbstständigkeit zu wahren. Unsere Mitarbeiter sind mit Hingabe für unsere Bewohner da.“ Um das Wohlergehen der Bewohner im Pflegeheim sorgen rund 30 bestens ausgebildete Mitarbeiter. Da wird auch einem Langschläfer das Frühstück um 9.30 Uhr ermöglicht.

Für das Haus erfolgte im Jahre 1994 der erste Spatenstich und am 1. Oktober 1996 die Eröffnung. Die ProCurand übernahm 2000 das Haus, kaufte die Villa an der Straße hinzu und 2009 wurde ein Erweiterungsbau bezogen. Damit stehen derzeit für 56 Bewohner 3000 Quadratmeter Nutzfläche auf einem Grundstück von 3140 Quadratmetern zur Verfügung. Insgesamt waren es einmal 75 Plätze. Nach Abschluss der Modernisierung von 21 Doppelzimmern und der Umgestaltung in Einzelzimmer entstehen nun Pflegeapartments mit 24 Quadratmeter Wohnfläche. Dies ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Seniorenstiftes. Es werden nach Ende der Umbaumaßnahmen 65 Pflegeplätze bereitstehen.

Zwei Verhinderungs- und Kurzzeitpflegeplätze können nach einem Krankenhausaufenthalt für 28 Tage oder während der Urlaubszeit selbst pflegender Angehöriger in Anspruch genommen werden. „Oft ist dies dann der Einstieg in die Aufnahme in den Seniorenstift, wenn man die Vorteile und Vorzüge bei uns selbst erlebt hat“, erklärt Enrico Hennig. Dazu gehören zahlreiche Veranstaltungen und Beschäftigungen wie Ausflüge, Musiktherapie, Klangschalentherapie, Therapie mit einem Hund, Rehasport im Familiensportverein, Gartengestaltung, Kaffeeklatsch sowie saisonbedingte Feste. Es gibt regelmäßige Koch- und Backkurse und es werden Filme vorgeführt. Damit jeder weiß wo, steht an der Kinotür „UfA“. Einmal im Monat werden die Geburtstagskinder des Monates gefeiert. Derzeit freuen sich alle auf einen neuen Bewohner. Eine Box mit Freigehege für das Langohr ist im Garten bereits aufgebaut. Um all die vielen Angebote sorgen sich neben den Einrichtungsmitarbeitern zahlreiche Kooperationspartner. Der Personalschlüssel und die Angebote zur Tagesgestaltung liegen im Seniorenstift weit über dem Durchschnitt anderer Häuser in der Region.

Für das leibliche Wohl mit täglich drei abwechslungsreichen Wahlessen und bis zu sechs Mahlzeiten am Tag sorgt die ProCurand Küche in Strausberg. Ein großes „Hallo“ gibt es im Seniorenstift, wenn Enrico Hennig mehrmals im Jahr zum gemeinsamen Kochen einlädt. „Dann zerlegen unsere Damen und Herren Suppenhühnchen, es werden Kartoffeln geschält und Gemüse geschnippelt und alle haben ihren Spaß“, schildert er mit Begeisterung. Enrico Hennig erlernte den Beruf eines Baugeräteführers und engagierte sich schon früh in seiner Jugend als Sanitäter beim DRK. Eigentlich wollte er nur als Grundwehrdienstleistender zur Bundeswehr. Daraus wurden 13 Jahre mit Ausbildung zum Krankenpfleger, Einsatz als Assistent der Pflegedienstleitung im Bundeswehrkrankenhaus und später ein Studium über Pflegemanagement. Seit 2013 leitet er den Seniorenstift der ProCurand in Neuenhagen. Ob er noch einmal in Neuenhagen anfangen würde? „Ja, bei dem tollen Mitarbeiterteam und dem sehr schönen Haus an der Hauptstraße jederzeit“, sagt er erfreut.